Verbrenner-Aus 2035? Skoda will Kundenwünschen bis zum Schluss gerecht werden!

Die EU will den Pkw-Verkehr bis 2035 klimaneutral machen. Skoda hat dazu eine klare Meinung: Kunden entscheiden!

Während viele Autohersteller sich auf das Ende der Verbrennerära einstellen und ihre Flotten elektrifizieren, geht Skoda einen anderen Weg. Skoda-Chef Klaus Zellmer stellt klar: "Wir werden bis zum verkündeten EU-Verbrennerverbot 2035 Modelle mit Diesel- und Benzin-Motoren im Angebot halten. Bis dahin bieten wir unseren Kunden an, was sie nachfragen: von Diesel und Benziner über Mildhybrid und Plug-in-Hybrid bis zum batterieelektrischen Fahrzeug."

Zellmer zeigt sich besorgt über die Kaufzurückhaltung für Elektroautos: "Für mich wurde in den letzten Monaten ganz klar, wenn Verbraucher auf das Thema BEVs zurückhaltend reagieren, dann brauchen wir alternative Lösungen. Eine ist der Plug-in-Hybrid. Es gibt Nutzungsprofile, da macht ein E-Fahrzeug zu 100 Prozent Sinn, aber für andere Profile ist der Plug-in-Hybrid extrem attraktiv. Das ist schon die richtige Technologie, auf die wir da gesetzt haben."

Der Skoda-Chef fordert gleichzeitig einen Ausbau regenerativer Energiequellen: "Selbstverständlich ist das Abschalten der AKWs für die CO2-Bilanz der Stromherstellung aus meiner Sicht kritisch; mit Blick auf die Strompreise sowieso. Wenn wir dies nicht mit echten regenerativen Energiequellen kompensieren, also Solar und Wind, dann haben wir nichts geschafft. In den nächsten Jahren muss es gelingen. Das Ziel muss doch sein: Autos CO2-neutral herzustellen, zu laden und zu fahren."

Skoda setzt auf Technologieoffenheit und Kundenorientierung. Zellmer: "Uns geht es nicht darum, in den Wettbewerb um den letzten Verbrenner einzusteigen, sondern die Wünsche unserer Kunden in den Mittelpunkt zu stellen."